Eine wenig bekannte Pflanze mit vielen Anwendungsmöglichkeiten.
Angaben zur Pflanze:
Name botanisch: |
Ophiopogon japonicus |
Name deutsch: |
Lilienrasen, Schlangenbart |
Gattung: |
Liliaceae, Liliengewächse, etwa 20 Arten umfassende Gattung |
Verbreitung: |
Himalaja bis nach Japan und zu den Philippinen wächst als Waldrandpflanze in wärmerem Klima und ist bei uns an geschützter Stelle ausdauernd winterhart. Geeignet sind geschützte warme, aber absonnige Stellen zur Triebzeit und ein im Frühjahr frischer Boden. |
Winterfest |
bis ca. -15/ -18 °C |
Allgemeines:
Dieser immergrüne, wie Gras wachsende Bodendecker stellt ein wichtiges gestalterisches Element im japanischen Gartendesign dar. Ophiopogon wird in der Chinesischen Heilkunde seit Jahrhunderten verwendet.
Meistens als Bodendecker verwendet und entlang von Wegen und Bachläufen gezogen ergeben sich schöne gestalterische Möglichkeiten in der Pflanzenverwendung. An schattigen sowie sonnigen Lagen gedeihen diese Pflanzen sehr gut. Die Blätter sind dunkelgrün, an der Sonne etwas heller.
Im Frühsommer bringen Ophiopogon kompakte, lilafarbene Blütenähren hervor. Blaue Beeren folgen und werden im Herbst reif. Die Pflanzen wachsen nach der Pflanzung eher langsam, einmal angewurzelt, wächst der Rasen in 2-3 Jahren sehr dicht zusammen.
Standortansprüche:
Ophiopogon eignet sich in Rhododendronbeeten, unter grossen Pflanzen und als Einfassung. In fruchtbarer, guter Erde und schattig gepflanzt, vertragen sie trockener, an der Sonne feuchter. Eine obere, eher saure Erdschicht mit Lauberde, reifem Kompost oder Torf begünstigt die Winterfestigkeit.
In exponierten Lagen und bei Neupflanzungen ist ein Winterschutz mit Tannreisig oder Vlies empfehlenswert. Die Pflanzung ist sehr Pflegeleicht und anspruchslos.
Es ist kein Schnitt nötig, aber möglich. Gut eingewachsene Pflanzungen können sogar bedingt begangen werden, das heisst die Pflanzung ist trittfest.
Verwendungshinweise und Ideen:
Wie schon oben gesagt, kann Ophiopogon sehr gut als Bodendecker verwendet werden. Es eignet sich als Rasenersatz, wo keine grossen Pflegemassnahmen gewollt sind und trotzdem ein gestalterisch wertvoller Bodendecker verwendet werden soll.
Bei Unterpflanzungen von Gehölzen kann die Struktur des Ophiopogon sehr schöne Aspekte mit den weiteren Pflanzen ergeben. In Verbindung mit Bambus, Stein oder asiatischen Pflanzen ist sie die ideale Pflanze um den fernöstlichen Stil des Gartens noch zu verstärken.
Ophiopogon bietet sich auch als geeignete Pflanze für Innenhöfe, Vorgärten, Plattenfugen in Wegen und Mauern und als Grabbepflanzung an.
Es kann auch mit den verschiedenen Wuchshöhen gespielt werden, um eine attraktive Abstufung und Verbindung zu den umliegenden Pflanzen zu erhalten. Ophiopogon eignet sich auch bestens für die Erstellung von lebenden Skulpturen. So können verschiedene Formen, welche mit Erde erstellt wurden, mit Ophiopogon bepflanzt werden und ergeben so eine aussergewöhnliche Alternative zu den üblichen Buchs-Skulpturen!
Dem Formen und Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt, sie sind Pflanzengerecht angelegt.
Robert Reichenbach begleitet diese aussergewöhnliche Pflanze schon seit seiner Jugendzeit. Er begegnete dieser Pflanze in Kalifornien, Asien, Indien, und im südlichen Europa.
Darum kultiviert die Baumschule und Staudengärtnerei Robert Reichenbach in Langnau am Albis seit etlichen Jahren verschiedene Sorten Ophiopogon und möchte die Vielfalt der Sorten und deren Verwendungsmöglichkeiten seiner Kundschaft nicht vorenthalten.
Die Verwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, so dass auch sehr gut mit dieser Pflanze experimentiert werden kann.
Von der Baumschule und Staudengärtnerei Robert Reichenbach in Langnau am Albis kultivierte Sorten:
Ophiopogon japonicus |
10-15 cm, hellgrün, für Einfassungen, Flächendeckung |
Ophiopogon japonicus ‘Kyoto (Ophiopogon japonicus ‘Kyoto Dwarf‘) |
5-10 cm, saftig dunkelgrün, für Flächendeckung |
Ophiopogon japonicus ‘Silver Mist‘ (Ophiopogon japonicus ‘Aritaki‘) |
10-15 cm, silbrig gstreift für Kontraste, Solitär |
Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens‘ (Ophiopogon planiscapeus arabicus) |
10-15 cm, schwarz-grün für Kontraste, SolitärVerkauf: Aus 9 cm Topf, Flächendecker auch aus Quickpot |
Pflanzenportrait von Robert Reichenbach eidg. Dipl. Gärtnermeister 8135 Langnau am Albis
Fotos und Text von: Ralf Trylla, Dipl. Ing. FH, Hortikultur
Hier zum Download: PDF-Version
Eine wenig bekannte Pflanze mit vielen Anwendungsmöglichkeiten.
Angaben zur Pflanze:
Allgemeines:
Dieser immergrüne, wie Gras wachsende Bodendecker stellt ein wichtiges gestalterisches Element im japanischen Gartendesign dar. Ophiopogon wird in der Chinesischen Heilkunde seit Jahrhunderten verwendet.
Meistens als Bodendecker verwendet und entlang von Wegen und Bachläufen gezogen ergeben sich schöne gestalterische Möglichkeiten in der Pflanzenverwendung. An schattigen sowie sonnigen Lagen gedeihen diese Pflanzen sehr gut. Die Blätter sind dunkelgrün, an der Sonne etwas heller.
Im Frühsommer bringen Ophiopogon kompakte, lilafarbene Blütenähren hervor. Blaue Beeren folgen und werden im Herbst reif. Die Pflanzen wachsen nach der Pflanzung eher langsam, einmal angewurzelt, wächst der Rasen in 2-3 Jahren sehr dicht zusammen.
Standortansprüche:
Ophiopogon eignet sich in Rhododendronbeeten, unter grossen Pflanzen und als Einfassung. In fruchtbarer, guter Erde und schattig gepflanzt, vertragen sie trockener, an der Sonne feuchter. Eine obere, eher saure Erdschicht mit Lauberde, reifem Kompost oder Torf begünstigt die Winterfestigkeit.
In exponierten Lagen und bei Neupflanzungen ist ein Winterschutz mit Tannreisig oder Vlies empfehlenswert. Die Pflanzung ist sehr Pflegeleicht und anspruchslos.
Es ist kein Schnitt nötig, aber möglich. Gut eingewachsene Pflanzungen können sogar bedingt begangen werden, das heisst die Pflanzung ist trittfest.
Verwendungshinweise und Ideen:
Wie schon oben gesagt, kann Ophiopogon sehr gut als Bodendecker verwendet werden. Es eignet sich als Rasenersatz, wo keine grossen Pflegemassnahmen gewollt sind und trotzdem ein gestalterisch wertvoller Bodendecker verwendet werden soll.
Bei Unterpflanzungen von Gehölzen kann die Struktur des Ophiopogon sehr schöne Aspekte mit den weiteren Pflanzen ergeben. In Verbindung mit Bambus, Stein oder asiatischen Pflanzen ist sie die ideale Pflanze um den fernöstlichen Stil des Gartens noch zu verstärken.
Ophiopogon bietet sich auch als geeignete Pflanze für Innenhöfe, Vorgärten, Plattenfugen in Wegen und Mauern und als Grabbepflanzung an.
Es kann auch mit den verschiedenen Wuchshöhen gespielt werden, um eine attraktive Abstufung und Verbindung zu den umliegenden Pflanzen zu erhalten. Ophiopogon eignet sich auch bestens für die Erstellung von lebenden Skulpturen. So können verschiedene Formen, welche mit Erde erstellt wurden, mit Ophiopogon bepflanzt werden und ergeben so eine aussergewöhnliche Alternative zu den üblichen Buchs-Skulpturen!
Dem Formen und Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt, sie sind Pflanzengerecht angelegt.
Robert Reichenbach begleitet diese aussergewöhnliche Pflanze schon seit seiner Jugendzeit. Er begegnete dieser Pflanze in Kalifornien, Asien, Indien, und im südlichen Europa.
Darum kultiviert die Baumschule und Staudengärtnerei Robert Reichenbach in Langnau am Albis seit etlichen Jahren verschiedene Sorten Ophiopogon und möchte die Vielfalt der Sorten und deren Verwendungsmöglichkeiten seiner Kundschaft nicht vorenthalten.
Die Verwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, so dass auch sehr gut mit dieser Pflanze experimentiert werden kann.
Von der Baumschule und Staudengärtnerei Robert Reichenbach in Langnau am Albis kultivierte Sorten:
Pflanzenportrait von Robert Reichenbach eidg. Dipl. Gärtnermeister 8135 Langnau am Albis
Fotos und Text von: Ralf Trylla, Dipl. Ing. FH, Hortikultur
Hier zum Download: PDF-Version