Kran- und Greiferarbeiten, Transport- und Muldenservice

Baumstämme für die Revitalisierung in städtischen Siedlungen der ABZ


Die gärtnerische Leitung der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich stellt ihre Bewohner nicht einfach vor vollendete Tatsachen, sondern kommuniziert ihre Gedanken über die Umgestaltung der Siedlungsflächen.

Zum Bild einer städtischen Siedlung gehörte bisher die klassische Rasenfläche, welche regelmässig vom Hausdienst gemäht, gesprenkelt und gedüngt werden musste. Sie diente der optischen Ordnung und verkörperte Sauberkeit. Keine Bienen waren willkommen, das Laub musste im Herbst in die Entsorgung. Deswegen stand ihre Fläche als Lebensraum für heimische Arten nicht zur Verfügung. Eine Denkweise, von der man sich inzwischen verabschiedet.

Damit die Transformation aus dem monotonen Grün in eine zeitgemässe Ruderalfläche gelingt, und diese von allen betroffenen Menschen mitgetragen wird, braucht es eine sorgfältige Kommunikation. Im g’plus-Magazin vom 27. Mai 2022, wird in einem Beitrag unter dem Titel «Kommunikation für die Artenvielfalt» darüber berichtet. Es muss vorsichtig erklärt werden, dass organisches Material wie Baumstämme, Wurzelstöcke, Äste, Laub und Steine keine Unordnung darstellen, sondern bewusst als arrangiertes Durcheinander die Voraussetzung schafft, damit neue Lebensräume für verschwundene Arten entstehen können. Die Siedlungsbewohnerinnen und -bewohner werden in den Planungsprozess einbezogen und können ihre Ideen und Bedürfnisse aktiv einbringen. Was wiederum zur Sensibilität des Themas führt.

Mit unseren neuen Kran durften wir einige auserwählte Baumstämme an die vorgesehene Stelle legen. Diese werden über etliche Jahre manchen Tieren und Kleinstlebewesen ein Zuhause bieten. Was anfänglich deplatziert aussieht integriert sich schon sehr bald ins Siedlungsbild, und freut alle.